DETEKTION VON TANKS MITTELS GEOMAGNETIK

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Aufgabe

Eine Industriebrache sollte einer neuen Nutzung zugeführt werden. Es bestand der Verdacht, dass sich im Untergrund des ansonsten freigeräumten Geländes Tanks befinden.
Es war zu klären, ob tatsächlich noch Behälter vorhanden waren und wo diese lagen um sie danach bergen zu können. Als Untersuchungsmethode kam nur ein zerstörungsfreies Verfahren infrage, da damit gerechnet werden musste, dass noch Flüssigkeit in den Behältern war und bei Beschädigung der Untergrund kontaminiert worden wäre.

Messprogramm

  • geomagnetische Kartierung

Vorgehensweise/Ergebnis

Die Geomagnetik wurde als Eisendetektor zur flächendeckenden Erkundung mit einem Messraster von 3 m eingesetzt. Die Abb. 2 zeigt die aus den Messdaten berechneten Werte. Wie zu sehen ist, treten nur wenige, aber starke Magnetfeldanomalien auf. Sie geben Aufschluss über die vorhandenen Eisenobjekte im Untergrund. Die Dipolanomalien sind aufgrund ihrer Größe und Ausdehnung bewertet worden; daraus resultierte eine Abschätzung der Größe und die Angabe der Position der zu erwartenden Eisenobjekte.
Die Tanks wurden nach Auswertung der Untersuchung ausgegraben und entfernt. Das Foto in Abb. 1 zeigt einige davon nach der Bergung.

Fazit

Es wurden die Mittelpunktspositionen der vermuteten Tanks auf etwa ±1 m Genauigkeit angegeben.


GGU_Detektion_Tanks_Geomagnetik_Abb_1-2.jpg


GGU_Detektion_Tanks_Geomagnetik_Abb_3.jpg



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